Dienstag, 6. Januar 2015

Powerpoint-Gestaltung: Was beinhaltet eine gute Präsentation?

Vorab: Eine gute PowerPoint-Präsentation sollte dir nicht die Aufmerksamkeit stehlen, du bist der Redner und damit der Mittelpunkt des Vortrags, Versteck dich nicht hinter den Folien!


Das Design: Vorlagen
PowerPoint stellt uns gefühlte 10000 Vorlagen und Designs zur Verfügung.
Doch man sollte beim Auswählen darauf achten, dass sie zum Beispiel nicht zu bunt ist und vom allgemeinen Vortrag ablenken könnte.
Am Besten wählst du dir ein Design aus, dass einen normalen Hintergrund hat und durch ein, zwei Streifen oder einem Symbol farbig aufgepimpt wird. Wie das beispielweise aussehen kann, kannst du später an einem Beispiel von uns selber sehen.


Multimedia-Effekte
Ja, es gibt unmengen an Effekten, die man einbauen kann. Und ja, sie sehen auch toll aus. Wenn sich eine Folie plötzlich langsam verschwinden lässt und eine neue trasparent auftaucht.
Allerdings: Zu viel Effekte lassen deine PowerPoint vielleicht als etwas "zu viel" wirken. Und diese Effekte können auch sehr gut ablenken. Aufjeden Fall sollte eure PowerPont-Präsentation nicht langsweilig sein und auch zum lesen oder hinschauen anregen. Ob man die Reihe der Effekten dafür unbedingt benötigt muss jeder für sich selbst abwägen, nur achtet darauf, dass es nicht "too much" wird.


Text- und Schriftgestaltung
Der Idealfall: Das Publikum schaut kurz auf die jeweilige Folie, erfasst den Inhalt mit einem Blick und wendet sich wieder zu, um dir zuzuhören.

Grundregel: Baue nicht zu viele Zeilen oder Wörter in eine Folie ein! Die Zuschauer sind von vollgestopften Folien sehr schnell gelangweilt und haben keine Lust sich alles durchzulesen. Noch dazu haben sie keine Möglichkeit dir zu folgen, wenn sie zu lange mit dem Lesen beschäftigt sind.
Du kannst dir eine Regel von circa 6 Zeilen pro Folie merken und diese Zeilen sollten auch wenig Wörter enthalten. Bei Bildern reicht es sogar aus, nur das Bild zu zeigen und daran selbständig den Inhalt zu verdeutlichen, ohne Stichpunkte auf den Folien. (siehe Beispiel: Tullio Lombardo Präsentation)
Kürze soweit es geht: Stichwörter und kurze klare Aussagen reichen völlig, die ausformulierten Sätze sagst du ja.
Wichtig ist auch die Schriftgröße: Denke daran, dass auch die Zuschauer in der letzten Reihe deine Folien lesen sollten. Die Größe sollte auch groß genug gewählt werden, eventuell Schriftgröße 30.


Grafiken und Diagramme
Die Grafiken und Diagramme sollten wirklich nur dann eingesetzt werden, wenn es dem Publikum zum Verständnis sehr viel helfen kann und es nützlich für die gesamte Präsentation ist.
Denn Grafiken können zum einen veranschaulichen, aber auch ganz schnell die Zuschauer verunsichern oder ablenken.
Wichtig ist hierbei auch, dass man das Publikum an die Grafiken/ Diagrammen holt und ihnen genau erklärt was sie darstellt. Erklärungsbedarf ist in jedem Fall vorhanden.


Reichtschreibung
Rechtschreibfehler sind peinlich und unangebracht, gerade als Student ;)
Vergiss nicht eine Rechtschreibkontrolle durchzuführen, es gibt auch Programme, die dies gezielt kontrollieren, wie bei dem Schreibprogramm Word.


Planung und Absicherung
Die Präsentation muss natürlich nicht nur gestaltet werden, sondern auch vorbereitet werden. Üben, Üben, Üben. Ihr könnt euren Vortrag auch euren Freunden oder der Familie präsentieren, am Besten ist es, wenn ihr eure Präsentation jemanden präsentiert, der überhaupt nichts mit diesem Thema zu tun hat oder weiß. Dadurch kann er gezielte Fragen stellen, die dir eventuell klar waren und du Ungenauigkeiten ändern kannst. Damit wird dein Vortrag für Jeden verständlich.
Beim üben kann die Zeit gestoppt werden, eine gute Präsentation sollte nicht länger als 20-30 Minuten sein. Es sei denn, der Dozent gibt andere Vorgaben vor.


Zusatzmaterialien
Manchmal hilft es ein Handout oder ähnliches anzufertigen. Dieses sollte aber nicht all zu lang sein und am Besten erst nach eurem Vortrag ausgeteilt werden, da das Publikum sonst nur noch in ihrer "Zettel-Folienwirtschaft" blättert und euren Vortrag als angenehme Begleitmusik wahrnimmt.
Das A und O: Lasst euch die Aufmerksamkeit nicht klauen! ;)


Zuletzt:
Lies die Folien nie vor, lesen kann das Publikum selber. Versuche die Stichpunkte auf der Folie auch als Stichpunkte wahrzunehmen und versuche diese in eigenen Worten ausformuliert zu erklären.



Mit diesen Tipps kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen. Also ran an die Präsentation! 

Donnerstag, 1. Januar 2015

Wie hält man einen Vortrag?

Die Uni hat wieder angefangen und schon wurden die nächsten Referate und Vorträge verteilt... Vermutlich spürt man das Lampenfieber schon Tage bevor man den eigentlichen Vortrag hält.
"Ist mein Vortrag überhaupt gut so?" "Und was ist, wenn ich zu aufgeregt sein werde?" "Fehlen Aspekte?" "Bin ich perfekt vorbereitet?" "Was mache ich, wenn ich etwas vergessen habe?"

Das sind 5 von gefühlten 10000 Fragen, die jedem Studenten vorher durch den Kopf schwirren,
doch die wichtigste Frage: Wie hält man überhaupt einen guten Vortrag? 


Jeder Vortrag besteht aus 3 Teilen:  
1.) Einleitung
2.) Hauptteil
3.) Schluss
(Wie du dich am besten auf ein Referat vorbereitest kannst du einem älteren Post entnehmen)


Wichtig:
  • Spannung erzeugen/ das Thema interessant machen
  • Aufmerksamkeit der Zuhörer gewinnen und behalten
  • das Thema anschaulich vermitteln
  • positiver Lernerfolg der Zuhörern steuern


Spannung erzeugen/ das Thema interessant machen:
In der Einleitung solltest du versuchen, dass sich das Publikum an deinem Thema interessiert beziehungsweise gespannt zuhört. Warte bis sich alle beruhigt haben und ihre Aufmerksamkeit allein dir gilt.
Nun ist es wichtig, dass du dein Vortragsthema spannend einleitest, egal wie theoretisch oder langweilig du es vielleicht selbst empfindest. Dies kann man gut mit einem Bild, Zitat, etc. das zum Thema passt erreichen. Du kannst auch mit einer Frage an das Publikum zu deinem Thema beginnen: Vielleicht kennen sie das Thema schon? Haben Erfahrungen? Oder eine Meinung dazu? der Vorteil daran ist, dass sie sofort mitdenken und nicht in den "Langeweile-Zuhöre-Modus" fallen.


Aufmerksamkeit der Zuhörer gewinnen und behalten:
Nun habt ihr Aufmerksamkeit gewonnen und es ist wichtig diese auch zu behalten. Das schafft man am Besten mit einem spannenden Vortrag! Nicht nur die Einleitung sollte das Denken der Zuhörer anregen und passend gestaltet sein, sondern auch der Hauptteil an sich.
Geht etwas auf die Zuhörer ein, bezieht sie mit in das Referat ein. Macht zum Beispiel eine Umfrage, stellt noch eine Frage, bei Zitaten könnt ihr jemanden aus dem Publikum vorlesen lassen, etc (Wichtig: Die Fragen müssen auch nützlich für den Vortrag sein und euch in einer Art und Weise voran bringen können).


Das Thema anschaulich vermitteln:
Besonders wichtig ist, dass ihr nicht nur aus euren Notizen abliest und förmlich in ihnen versinkt. Macht euch Stichpunktartige Notizen oder nur Verweise zu Sätzen, die ihr sagen möchtet, sodass ihr möglichst frei sprechen könnt.

Augenkontakt ist von Vorteil! Die Zuhörer bekommen das Gefühl eines Gespräches, weil du sie direkt ansprichst.

 Versuche kompetent zu wirken, indem du nicht nur frei und deutlich sprichst, sondern auch gerade und präsent zum Publikum stehst! Hört sich unwichtig an, sagt aber sehr viel über dich aus und trägt zu deiner Vermittlung bei. Gestik und Mimik können dir helfen etwas zu verdeutlichen und lassen dich nicht nur "langweilig" darstehen.


Positiver Lernerfolg der Zuhörer steuern:
Auch daran denken, nicht zu schnell reden - es ist verständlich, dass du aufgeregt bist und schnell von dem Vortrag vor der Masse befreit sein möchtest, allerdings geht es auch darum, dass dein Publikum etwas lernt und aus deinem Referat etwas mitnehmen kann.
Du möchtest ja schließlich auch eine gute Note bekommen und dem Dozenten ist der Lernerfolg aller Studenten natürlich am Wichtigsten ;).



Faustregeln zur Vortragsart: 
  • spreche frei, deutlich und präzise, nicht ablesen!
  • laut und in einem angemessenem Tempo
  • wende dich an das Publikum und lasse es wie ein Gespräch wirken - Augenkontakt!
  • wirke durch deine Körperhaltung kompetent
  • setzte Gestik und Mimik ein
  • ziehe das Publikum in deinen Vortrag mit ein
  • gestalte deinen Vortrag spannend

Bei Fragen könnt ihr uns gerne in den Kommentaren kontaktieren.
Tipps für die Gestaltung einer guten PowerPoint-Präsentation geben wir euch am Dienstag, den 06.01.! Schaut rein.


Dienstag, 30. Dezember 2014

Wie halte ich ein Referat?

Schon in der Schule verfolgen sie uns, und auch im Studium kommt man einfach nicht drum herum: Referate halten.
Die unangenehme Aufgabe bringt uns jedoch auch sehr viele Vorteile...
frei reden, überzeugend argumentieren, Mitmenschen überzeugen und mitreißen - das alles wird und in Zukunft weiter helfen.
Also - seht das ganze Zeit als Übung. Vor Leuten zu reden sollte für euch Routine werden, und wie das passiert, erklären wir euch heute!


Auf jeden Fall lohnt es sich stets eine PowerPoint - Präsentation zu benutzen, da ihr in dieser leicht Bilder einbauen könnt, die Abwechslung bringen und euer Thema veranschaulichen.

1. Das Thema aufbereiten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit habt ihr nun ein grobes Thema bekommen.
Das dürft ihr nicht einfach runterrattern, denn dann schlafen euch die Zuhörer weg. Nehmt euch einen Tag Zeit, euch wirklich in das Thema einzulesen und einen guten Überblick zu bekommen.
Achtet beim Lesen schon auf wichtige Aspekte. Grundsätzlich sollten folgende Fragen abgedeckt werden:
--> Was ist das Thema (Definition)
--> wer ist involviert?
--> was muss man wissen, um das Thema zu verstehen?
--> welche Intention/ welches Ziel wird verfolgt, bzw. wie wirkt der Gegenstand auf die Gesellschaft und den Menschen?

Mit diesen Informationen schafft ihr es, euch einen Überblick über jedes Thema zu machen.

2. Gliederung vorbereiten. Jetzt geht's schon ans Eingemachte. Im Normalfall kann eine Gliederung immer so aussehen:

1. Daten und Fakten (evtl. wichtige Akteure)
2. Definition
3. Beispiel bzw. weiterführendes Material
4. Diskussionsfrage
5. Fazit
6. Quellen

Orientiert euch an diesem schematischen Aufbau, und ihr habt alles dabei.

3. Diskussionsfrage finden. Das ist zugleich das wichtigste und schwierigste an einem guten Referat. Die Problemfrage kann das Thema komplett hinterfragen, die Wirkung auf die Menschheit untersuchen, oder Gründe für oder dagegen erörtern. Die Problemfrage soll dazu dienen, kritisch mit dem Thema umzugehen.

4. Plenum mit einbeziehen. Das geht bei der Problemfrage natürlich sehr gut. Ihr könnt sie am Anfang schon einmal in den Raum werfen, damit jeder weiß, wo ihr mit eurem Referat hinwollt, Die Problemfrage gibt dem Referat also einen roten Faden: ihr gebt sie zu Anfang durch, diskutiert sie in der Mitte mit den anderen, und zum Schluss baut euer Fazit darauf auf.

5. Fazit. Es schließt euer Referat ab und zeigt eure Meinung, und dass ihr euch mit dem Thema auseinander gesetzt habt. Die sachlich verpackten Informationen aus dem gesamten Referat werden nun aus- und vor allem bewertet.

6. Quellen nicht vergessen! Macht unbedingt eine Folie, auf der ihr eure Quellen auflistet. Bei Internetaufrufen sollte in Klammern auch noch stehen, wann ihr die Seite zuletzt aufgerufen habt. Das sieht dann so aus: "(letzter Aufruf: 30.12.2014)"

Wir wünschen euch einen guten Rutsch! :)


Am Do, 1.1.2015 geht's auch im neuen Jahr sofort weiter, und zwar mit der Frage, wie man am besten einen Vortrag hält!

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Prüfungsvorbereitung

Ist es nicht immer das gleiche? "Am 30. Januar 2015 schreib ich eine Klausur... besser, ich fange jetzt schon an zu lernen!". Tag um Tag, Ablenkung um Ablenkung, und plötzlich ist der Abend vor der Klausur, und Panik bricht aus - mit gutem Grund!
Denn wer zu spät anfängt, der wird nie erfahren, was für einen Einfluss entspanntes Lernen und stressfreie Vorbereitung auf uns haben können.

Mit diesen Tipps könnt ihr es ganz leicht herausfinden.



1. Früh anfangen.
Etwa 4-6 Wochen vorher. Sagt euch nicht "es ist doch noch so lange hin", denn wenn ihr erst einmal eine Übersicht habt, was ihr alles lernen müsst, werdet ihr ganz schön froh sein, bereits angefangen zu haben.

2. Diese Übersicht funktioniert sehr gut mit dem Lernplan, den wir euch bereits auf unserem Blog gezeigt haben.
--> Tipp: Überlegt euch genau, wie viel Zeit ihr in der Woche investieren wollte. ihr könnt zum Beispiel jeden Tag eine Stunde arbeiten, wenn ihr euch in dieser Stunde gut konzentrieren könnt. Wisst ihr aber schon im Voraus, dass ihr es niemals jeden Tag durchziehen werdet, plant an weniger Tagen etwas mehr Zeit ein.

3. Überlegt euch ein organisiertes Vorgehen, um euch den Stoff gut einprägen zu können.Ihr müsst Vokabeln lernen? Dann übt doch jeden Tag 5 Vokabeln, die ihr euch Karteikarten schreibt und den ganzen Tag mit euch rumtragt. Damit erspart ihr euch ewige Stunden vor 50 Vokabeln, die alle auf einmal in den Kopf müssen.
Ihr müsst ein Skript lernen? Arbeitet es gewissenhaft durch, und unterscheidet in eurem Lernplan zwischen "Kapitel 3 zusammenfassen" und "Kapitel 3 lernen". Denn nur weil ihr etwas aufgeschrieben habt ist es noch längst nicht im Kopf. Außerdem könnt ihr euch so eure Zeit besser einteilen, und Aufgaben von eurer Konzentrationsfähigkeit einplanen (auswendig lernen solltet ihr somit dann machen, wenn ihr euch am besten kontrieren könnt, z.B. morgens).

4. Ein "zu frühes" Limit setzen. Plant euren letzten Lerntag eine Woche vor der Prüfung, damit ihr noch Fragen beantworten, oder Aufgaben nachholen könnt.

5. Setzt euch möglichst kleine Lernziele. Deshalb ist es auch so sinnvoll schön früh anzufangen.
Plant für einen Tag zum Beispiel, ein Kapitel zusammenzufassen. Das ist auch an schlechten Tagen machbar, sodass ihr nicht Gefahr lauft, euch durch Misserfolge demotivieren zu lassen. Ganz im Gegenteil: an euren guten  Tagen könnt ihr sogar schon einen Tag vorgreifen! :)

Und zum Schluss die goldene Regel: Einfach anfangen! Hinterfragt das Lernen nicht. Und sobald ihr abschweift, solltest ihr versuchen euch wieder zu fangen und einfach weiter zu lernen.
Das ist der sicherste Weg zum Lernerfolg!

Am 30.12. gehts weiter mit dem großen Thema: Richtig Referate halten. Wer bei dem Gedanken an Vorträge weiche Knie bekommt, sollte unbedingt mal rein schauen!

Habt noch schöne Feiertage!


Dienstag, 23. Dezember 2014

Wie recherchiere ich richtig im Internet?



Wenn es um Information geht greift man schnell auf das Internet zurück.
Klar, warum nicht? - Es ist einem schnell zugänglich und gibt einem auch fast immer schlüssige Informationen, zu dem Thema, was man braucht.
Die Frage ist nur sind diese Informationen auch seriös? Beziehungsweise vertrauenswürdig?
Und eignen sich diese für ein Referat für die Uni zum Beispiel?
Hier findet ihr die wichtigsten Informationen zum recherchieren im Internet.





Zuerst einmal: Wie finde ich die Informationen, die ich benötige?

  1. Ziel: Welche Informationen sucht ihr überhaupt? und wofür sucht ihr sie?
  2. Begriffe finden: Welche Begriffe kann man verwendet, um das zu finden was ich suche? Beispiel: Ihr sucht etwas zum Thema "Jugendschutz in den Medien"... ein geeigneter Begriff könnte vielleicht "Internetschranken" oder "Jugendmedienschutz-Staatsvertrag" sein.
  3. Suchmaschine: Suche dir eine Suchmaschine, wie zum Beispiel "Google", "Yahoo", "web", "bing" oder einen Onlinekatalog, vielleicht von deiner Unibibliothek.
  4. Nun kannst du mit der Suche beginnen: Dabei ist wichtig, dass du dich nicht nur auf das erste Ergebnis, was dir angezeigt wird, auseinandersetzt. Ziehe ruhig mehrere Quellen heran, um zu einem schlüssigen Ergebnis zu gelangen.


Sind die gefundenen Informationen zuverlässig? 

Bestimmte Punkte müssen überprüft werden, damit du dir sicher sein kannst, dass die verwendete Seite im Internet zuverlässig ist:
  1. Herausgeber der Information: Im Impressum findest du Informationen darüber, wer der Autor ist, beziehungsweise wem die Seite gehört.
    Wie alt die Seite ist oder wann sie das letzte mal aktualisiert ist wichtig zu wissen, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie alt die Informationen eventuell schon sind (veraltet?).
  2. Darstellungsweise: Wird die Information neutral/ objektiv vermittelt? Für welche Zielgruppen wurden die Informationen gemacht? Und gibt es Quellenangaben, woher diese Informationen überhaupt stammen?
  3. Gestaltung der Website: Auch die Gestaltung kann etwas darüber aussagen, wie seriös eine Website zum Beispiel ist. Die Sätze sollten fehlerfrei lesbar sein, auf Grammatik sollte Wert gelegt sein und vor allem muss der Inhalt verständlich und nachvollziehbar sein. 
  • Wikipedia dient nicht als zuverlässige Quelle! Jeder Nutzer kann dort Informationen eintragen, sodass es nicht zu 100% sicher ist, dass diese Informationen auch richtig sein.
    Für einen groben Einblick in das Thema ist Wikipedia sehr gut geeignet, da die Themen meist schlüssig untergliedert sein, allerdings nie als Quelle für einen wissenschaftlichen Zweck verwenden :)

 Wichtig:
  • Bei verwendeten Informationen von Seiten aus dem Internet immer ihre Quelle mit angeben!
    Auch Internetseiten haben ein Urheberrecht.
    Die Quelle gibt man beispielsweise so an: URL: http://learn-study-easy.blogspot.de/ (abgerufen am: 23.12.2014).


Am Donnerstag, den 25.12. schreiben wir etwas zum Thema "Prüfungsvorbereitung". Viel Spaß beim Lesen!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Wie zitiere ich richtig? - amerikanische Zitierweise

Weiter geht's mit unserem Post-Doppel zum Thema "richtig zitieren".

Heute beschäftigen wir uns mit der amerikanischen Zitierweise.
Hier werden die Zitate, egal ob direkt oder indirekt, in Klammern nachgewiesen, und zwar genau hinter dem Zitat.
Die amerikanische Zitierweise arbeitet stärker mit dem Literaturverzeichnis. Der Gedanke ist folgender: der Auto und das Erscheinungsjahr werden angegeben, sodass man im Literaturverzeichnis nach der genauen Quelle (Buchtitel etc.) suchen kann.

Wie ihr schon wisst, gibt es direkte und indirekte Zitate.
Unabhängig davon gehören jedoch immer diese Angaben in die Klammer:

                      Autor Jahr, Seitenzahl



Zitierweisen:

Indirektes Zitat:
vgl. = vergleiche. Dieses Kürzel verwendet ihr stets bei indirekten Zitaten
(vgl. Autor Jahr, S. XX)

Direktes Zitat:
s.h. = siehe. Dieses Kürzel verwendet ihr stets bei direkten Zitaten.
(s.h. Autor Jahr, S. XX)

Nun könnt ihr schonmal jedes beliebige direkte oder auch indirekte Zitat richtig kenntlich machen.



Besonderheiten:

Häufig der gleiche Autor
Wenn ihr den gleichen Autor aus dem gleichen Buch mehrmals zitiert, so müsst ihr das erste Zitat wie gewohnt schreiben:
(vgl. Mustermann 1980, S. 12).

Aber jedes weitere Mal, das ihr aus dem gleichen Buch zitiert, reicht es zu schreiben
(vgl. Ebd., S.12)
Ebd. = Eben da.

Ist es nicht nur das gleiche Buch, sondern auch die gleiche Seite, könnt ihr auch die Seite weglassen (vgl. Ebd.)

VORSICHT: Ebd. bezieht sich immer auf den Autor, der in dem unmittelbar vorherigen Zitat genannt wurde. Wenn ihr immer Mustermann zitiert, aber plötzlich Musterfrau dazukommt, denkt unbedingt daran beim nächsten Mustermann-Zitat erst wieder den Autor zu nennen.



Dienstag, 16. Dezember 2014

Wie zitiere ich richtig? - Fußnoten


Die wichtigste Frage, sobald es in der Uni heißt: Wissenschaftliches Arbeiten!

Zunächst gibt es 2 verschiedene Arten, wie man beispielsweise in seiner Hausarbeit zitieren kann:
1.) Die Zitierweise mit Fußnoten
2.) Die amerikanische Zitierweise

In diesem Beitrag wird es um die Zitierweise mit Fußnoten gehen, zu der amerikanische Zitierweise wird am Donnerstag etwas zu lesen sein.



Also: Wie zitiert man richtig?

Allgemeine Regeln:
  • Einheitlichkeit! Es ist wichtig, dass die Zitierweise einheitlich eingehalten wird. Dass heißt, man sollte sich entscheiden, ob man lieber mit Fußnoten oder ohne zitieren möchte, kein Mischen beider Formen (eventuell gibt es auch Vorgaben vom Professor).
  • Vollständigkeit! Die Literaturangaben müssen vollständig und klar erkennbar sein, man will ja schließlich keine Plagiate erstellen...



Vorgehensweise "direktes Zitat":
  1. Du zitierst aus einem Buch und übernimmst einen Satz vollständig in deine wissenschaftliche Arbeit.
  2. Setzt ihn allerdings in Anführungszeichen.
    Das kann zum Beispiel so aussehen: Die Ursprünge des Marketing gehen auf die Jahrhundertwende zurück." 
  3. Genauigkeit! Ist hier wichtig: Das Zitat muss genau so übernommen werden, wie es in deiner Literatur zu finden ist. Auch Hervorhebungen werden übernommen.
    Wenn Fehler enthalten sind, werden auch diese übernommen. Die Fehler kannst du kennzeichnen in dem du ein [sic] in eckigen Klammern dahinter setzt.
  4. Doppelte Anführungszeichen im Original werden im Zitat durch einfache ersetzt, weil die doppelten bereits zur Kennzeichnung des wörtlichen Zitats verwendet werden.
    Beispiel: Hier musste vor allem der optimale' Marktplatz gesucht werden."
  5. Wenn du nicht das gesamte Zitat übernehmen möchtest kannst du das durch [...] kennzeichnen.
    Beispielsweise so: Die Ursprünge [...] gehen auf die Jahrhundertwende zurück."
    Allgemeine Eingriffe in das Zitat müssen durch eckige Klammern gekennzeichnet sein.
  6. Wörtliche Zitate, die länger als 5 Zeilen sind, kann man in einer kleineren Schrift und mit 1cm Einzug, vom rechten und linken Rand, hervorheben.
  7. Zuletzt nicht vergessen die Quelle anzugeben. Diese wird in der Fußnote belegt. Dafür klickst du auf Fußnote einfügen und nun wird der Satz mit einer hochgestellten Zahl gekennzeichnet. Unten am Blattende kannst du nun deine Quelle in die Fußnotenzeile einfügen.
  8. Dies erfolgt nach einem bestimmt Schema.
    Grundsätzlich gilt: .Nachname Autor, Vorname Autor: Titel, Jahr, Ort, Seite.
    Beispiel: Weischenberg, Siegfried: Nachrichten-Journalismus, Anleitungen und Qualitäts-Standards für die Medienpraxis, 2001, Wiesbaden, S.17.Bei Zeitungsartikeln kann das zum Beispiel so aussehen: Von Appen, Kai: Landesregierung greift in Tarifautonomie ein, in: Taz. die Tageszeitung (2014), Nr. 10479, S. 21.Die Form des Quellenbelegs hängt von der jeweiligen Quelle ab. Grundsätzlich gilt, dass die Angabe in den Fußnoten so erfolgt, wie im Literaturverzeichnis selbst. Dies gilt zumindest für den ersten Quellenbeleg aus dieser Quelle.
    Sollte ein weiteres Zitat aus der selben Quelle folgen kannst du dies durch Ebd. (=Ebenda) kennzeichnen.
    Ein weiteres Zitat aus dieser Quelle nur von einer anderen Seite kennzeichnet man demnach so: Ebd., S. 14.

    Alsoooo alles ganz easy, wenn man erstmal durchsteigt.
 

Vorgehensweise "indirektes Zitat":
  1. Der Beleg eines indirekten Zitats weicht nicht viel ab von einem direkten Zitat.
    • Der Unterschied:
      Das Zitat wird nicht in Anführungszeichen gesetzt.
    •  Der Inhalt wird in eigenen Worten indirekt wiedergegeben.
    • Gekennzeichnet wird der Beleg auch in den Fußnoten allerdings mit einem Vgl. (=Vergleiche) vor der Quelle.

      Beispiel: Vgl. Weischenberg, Siegfried: Nachrichten-Journalismus, Anleitungen und Qualitäts-Standards für die Medienpraxis, 2001, Wiesbaden, S.17.Beispiel: Vgl. Ebd., S.14.
Wichtig:
  •  Alle Zitate müssen belegt werden
  • Wörtliche Zitate müssen immer von sinngemäßen Zitaten unterschieden werden! Auch, wenn es nur kleine Unterschiede beim Belegen der jeweiligen Quelle gibt.
  • Wenn möglich immer anhand des Originals zitieren. Sollte das Original nicht beschaffbar sein, muss man den Beleg mit zit. n. (=zitiert nach) vor der Quelle kennzeichnen.
 

Hoffentlich konnte das helfen. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr uns gerne in den Kommentaren kontaktieren! :)