Dienstag, 25. November 2014

"Alles auf einmal" - aber bitte immer der Reihe nach!

In 3 Tagen steht die Klausur in Medienrecht an, das Referat für das Seminar nächste Woche ist auch noch nicht fertig, in die Bibliothek muss ich auch noch, um nach Literatur für meine Hausarbeit zu suchen..... und ein Blick auf den Studenplan lässt keine schnelle Lösung zu.

So fängt es an, bis ihr irgendwann in die berühmt berüchtigte Uni-Lern-Stress-Situation kommt.
Die Frage ist: Was tut man am besten, um da noch einen klaren Kopf zu behalten? Und wie kann man sie vorbeugen?



Hier ein paar einfache Tipps, um schnell wieder Boden unter den Füßen zu spüren und die scheinbar endlose To-Do-Liste Schritt für Schritt abzuarbeiten.
 
1. Was muss getan werden? Schreibe einmal alle Aufgaben, die dich beschäftigen auf ein Blatt Papier, um sie vor Augen zu haben und nichts zu vergessen - schließlich muss man seinen Feind kennen, um ihn zu besiegen.

2. Wäge nun ab, setze Prioritäten und überlege dir einen genauen Plan, um die kurzfristigen Termine einzuhalten:
Was muss als erstes fertig sein? Was beansprucht viel Zeit, was weniger? Lässt sich die Vorbereitung auf die Hausarbeit vielleicht ein, zwei Tage nach hinten verschieben, um das Referat zu bearbeiten?

3. Lege zwischen dem ganzen Büchergewelze auch einmal eine Pause ein, um den Kopf frei zu bekommen. Dabei brauchst du kein schlechtes Gewissen bekommen: Gerade bei Hausarbeitsphasen ist es eine praktische Methode,  wenn man nicht mehr weiter kommt.
Oft kommen einem  "Blitzideen", wenn man zum Beispiel ein bisschen joggen geht oder sich einfach mit Freunden auf einen Kaffee trifft.

4.  Erstell dir einen Lernplan für die Semesterferien oder auch für das Semester!
Fast ein Muss, wenn es darum geht, organisiert und durchblickend das Studium zu meistern.
Dieser ist nicht nur übersichtlich, sondern auch noch praktisch. Du kannst ihn ganz einfach bei einem Schreibprgramm am Computer oder auch mit Stift und Blatt Papier erstellen, in verschiedenen Farben natürlich, damit das Ganze auch ein bisschen Spaß macht. Anschließend ausdrucken und ihn dir gut sichtbar aufhängen. Wie du dir einen solchen Lernplan machst, zeigen wir dir am Donnerstag, den 27.11.!

5. Wenn dich aber nun alles überrollt und du erst einmal einen klaren Kopf bekommen musst, dann setz dich hin, und atme.
Einatmen - 1,2,3,4 - Ausatmen - 1,2,3,4 - Einatmen - 1,2,3,4 -...
Mach das 8-10 Mal und versuche an nichts zu denken.
Du wirst sehen, dass sich dein Kopf danach nur noch halb so chaotisch anfühlt als vorher. Denn...

6. ... in Wirklichkeit ist alles nur halb so schlimm. Wir Menschen neigen dazu, ständig nur uns selbst zu sehen. Versuche aus deiner Aufgaben-Hürde auszubrechen, indem du z.B. versuchst, dich als eine Freundin von dir zu sehen, oder aus den Augen deiner Mutter.
Dann wirst du von selbst sehen, was sie dir raten würden, und dass es nur noch halb so schlimm ist.



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